Punkt 1 – Aktien
Die Aktienmärkte haben etwartungsgemäß korrigiert. Das chart-technische Bild ist leider kein einheitliches nun (wieder einmal nicht), doch deuten die weißen Candles des heutigen Tages an, dass die bisher erreichten Trendlinien die Chancen auf Weiterbestand als Unterstützungen haben, also der Kurs darüber bleiben könnte, und eine – profitable - Erholung drin wäre.
Der DAX Future hat die Seitwärtstrend-linie bei 8.240 halten können und zeigt einen Morgenstern (die letzten 3 Candles) + Tweezers‘ Bottom (Scheren-Tief). Da auch die Kurslücke 8.370 erreicht wurde, ist ein erneutes Erreichen von 8.450 im Bereich des Möglichen.
Also ist eine Bestätigung des Aufwärts-trends bei 8.450 immer noch drin, wäre ab 8.237 -> 8.210 – 8.136 erst vom Tisch.
Die oben im Chart gelb gezeichnete Linie ist übrigens ein sogenanntes „Scherentief“, also die Grafik mehrerer Handelsperioden, die jeweils am selben Kursniveau scheitern bzw. Unterstützung / Widerstand finden. Der Kursverlauf führt im Weiteren dann in die andere Richtung weiter.
Der ATX, links im Bild, zeigt wie der DAX, ein Scherentief und könnte daher in Folge die rote Durchschnittslinie bei 2.490 zu passieren imstande sein. Damit wäre eine Erholung bis über die Kurslücke 2.497 -> 2.525 denkbar.
Punkt 2 – Rentenmärkte
Der EUR Bund Future hat meine Zielmarke 140 erreicht, doch damit wird es wohl nicht genug gewesen sein. Die rote Durchschnittslinie ist im Test, nun hielte nur noch das Tief vom September 2012 bei 138,41. Hält es jedoch nicht, dann liegen 133,60 – 128,00 an. Das wäre 5,50 – 9,10 % Kursabgabe, gegen die man sich schützen sollte.
Punkt 3 – Gold
Wie letzthin beschrieben, hilft dem Gold die Misere der andere n-Märkte und so ist nun der Hauptwiderstand 1,385 im Test. Zielmarken der aktuellen bullishen Flagge sind 1.400 und 1.450. Den Stopp könnte man nun vom Iinitial 1.300 gen‘ 1.345 nachholen. Viel weiter als bis 1.325 fiele zwar der Kurs nach dessen Auslösung vermutlich auch nicht, aber die Chance auf eine flotte Rallye wäre wohl vertan.
Punkt 4 – Der Euro
Nach dem letztmaligen Rückfall 1,3275 -> 1,3200 konnte sich die Einheitswährung wieder gut erholen. Die letzten beiden schwarzen Candles machen es aber notwendig, sich wiederum um ein geeignetes Stopp-Limit zu kümmern. In Frage käme etwa 1,3295 -> 1,3250 – 1,3225.
Fazit: Die Renten haben noch Raum nach unten, desgleichen der Euro, bei den Aktien aber sollte man sich auf die Suche machen nach den Titeln, deren Kurs bloß aufgrund geringfügig enttäuschter Analystenhoffnungen massiv gefallen sind. Da liegt einiges an Potenzial zu schnellen Gewinnen – ein paar Beispiele dafür gibt es hier vielleicht schon morgen.
Kommentare
in einem letzten Beitrag haben Sie erst vor dem großen Crash im Gold gewarnt. Jetzt möchten Sie davon nichts mehr schreiben? Man sollte auch zu seinen technischen Fehlern stehen.
mfg
Stefan Usla